Hanfprotein gilt als eine der gesündesten pflanzlichen Eiweißquellen für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Doch auch alle anderen können von den Vorteilen profitieren. So könnte man sich lange Zeit nur von Hanf ernähren und erhält trotzdem alle Nährstoffe. Insgesamt ist der Mineral- und Vitamingehalt extrem hoch, das Fettsäureprofil ist ideal und es sind alle essentiellen Aminosäuren enthalten. Dabei können Hanfsamen sogar roh gegessen werden. Aber auch als Pulver in einem Shake verarbeitet oder als Dressing sind sie ein leckerer Teil des Speiseplans. Hanfprotein ist dabei nicht nur preiswert, sondern weist auch einen guten Geschmack auf. Es ist damit das perfekte Lebensmittel für Sportler und für alle, die ihre Ernährung optimal ergänzen möchten.
In diesem Test erfahren Sie, wie Sie Hanfprotein verwenden können, auf was Sie beim Kauf achten sollten und welche Produkte am besten geeignet sind.
Die besten Hanfprotein Produkte im Vergleich
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Was macht Hanfprotein so besonders?
Die meisten Menschen verbinden Hanf mit der Droge. Doch nicht alle Hanfprodukte enthalten berauschende THC Mengen. Deshalb wird es wird auch in Deutschland als Nutzpflanze angebaut. Dabei können alle Teile der Pflanze für verschiedene Dinge verwendet werden. Besonders beliebt sind die Samen und das daraus hergestellte Protein.
Dieses besteht entweder aus den zermahlenen Samen oder aus dem Pressrückstand, der bei der Hanföl-Gewinnung übrig bleibt. Dieser Teil wird als Hanf-Mehl oder Hanfprotein bezeichnet. Dieses Pulver besteht zu über 50% aus hochwertigen Eiweißen.
Bei den zermahlenen Samen sind zusätzlich ungefähr 10% Fett enthalten und eine große Menge an Ballaststoffen. Weiterhin verfügt Hanf über viele Mineralien, Vitamine und ist leicht verdaulich. Es ist außerdem laktosefrei und glutenfrei.
Als Nahrungsergänzungsmittel ist das Hanfpulver aufgrund seiner Vielseitigkeit am besten geeignet.
Inhaltsstoffe
Hanfprotein besitzt als pflanzliche Quelle von Eiweiß im Vergleich zu Soja, Tofu oder Tempeh einige Vorteile. Das Besondere ist die hohe biologische Wertigkeit der Nährstoffe. Auch das ideale Verhältnis der Fette zueinander und die leichte Verdaulichkeit sind große Pluspunkte. Weiterhin enthält Hanfprotein keine Verdauungs- und Nährstoff-Hemmer, die sonst bei Samen oder Bohnen die Aufnahme der Nährstoffe behindern. (1)
Der Mensch besteht zu einem großen Teil aus Eiweißen. Genau wie bei Hanfsamen macht der Anteil rund 20 bis 25 Prozent aus. Dazu kann der Körper einige Aminosäuren selbst herstellen, bestimmte essentielle Aminosäuren müssen jedoch durch die Nahrung aufgenommen werden. Hanfprotein besitzt alle acht essentiellen Aminosäuren. Deshalb ist das Profil vollständig und optimal für eine gesunde Ernährung.
Jeder kennt die essentiellen und damit wichtigen Fettsäuren Omega-3 sowie Omega-6. Doch nur wenige wissen, dass diese immer in einem Verhältnis von 1:3 im Körper vorkommen müssen. Andernfalls können diese nicht verwertet werden. Dann verursachen sie eine unnötige Belastung oder setzen sich schlimmstenfalls in den Arterien ab. Hanfprotein besteht zu 10% aus Fetten, wobei das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 exakt dem Ideal entspricht. Das macht Hanf zu einer perfekten Fettquelle.
Nicht nur das perfekte Verhältnis der Fette, sondern auch eine gute Zusammensetzung der Eiweiße ermöglicht eine leichte und effiziente Verdauung. Auch die enthaltenen Ballaststoffe erleichtern dem Körper die Verwertung von Hanfprotein. Zusätzlich sind keine Trypsin-Inhibitoren vorhanden. Diese schützen Pflanzen normalerweise vor Fressfeinden und zerstören die Verdauungsenzyme. Weiterhin enthalten Hanfsamen im Gegensatz zu Bohnen keine Oligosacchariden. Dieses Mehrfachzucker verursacht bei manchen Menschen Verdauungsstörungen. Hanfpflanzen sind frei von diesen Stoffen, die Nährstoffe werden also optimal aufgenommen.
Neben alle diesen Vorteilen versorgt Hanfprotein den Körper auch noch mit Mineralstoffen. So sind Magnesium, Eisen, Zink und Vitamin E in großen Mengen enthalten. Diese sorgen für einen gesunden Zellwachstum, stärken das Immunsystem und regen den Stoffwechsel an.
Ist Hanfprotein eine Droge?
Die Hanfpflanzen, die für Hanfprotein angebaut werden, sind Nutzhanf-Pflanzen. Sie sind so gezüchtet, dass der Wirkstoff THC nur in sehr geringen Mengen vorkommt. Damit sind der Anbau und die Verwendung in Deutschland legal. In den Samen kommen generell keine psychoaktiven Substanzen vor.
Deshalb ist auch das daraus gewonnene Hanfprotein keine Droge. Sie können das Pulver legal kaufen, verwenden und ohne Bedenken nutzen. Auch falsch positive Drogentests, die bei manchen unbedenklichen Hanfprodukten auftreten können, sind bei Hanfprotein nicht bekannt.
Verwendung
Hanfprotein wird meist in Form von Pulver verkauft. Dieses kann leicht in einem Shake, in Smoothies oder sogar in Dressings und Soßen genutzt werden. Der Geschmack ist nussig. Je nachdem wie fein die Samen gemahlen wurden oder ob es sich um Hanf Mehl handelt, kann es in Backrezepten einen Teil des normalen Mehls ersetzen.
Sportler können auch einen Hanf-Protein Riegel herstellen. Dieser kann dann beim Sport, auf Reisen oder bei Bedarf verzehrt werden und versorgt den Körper mit Energie, guten Mineralstoffen und gesunden Fetten.
Hanfprotein zum Muskelaufbau
Im Fitness-Bereich wird zum schnellen Aufbau von Muskelmasse oft zu isolierten Proteinpulvern geraten. Diese basieren meist auf dem Molke-Eiweiß „Whey“. Dabei haben diese Produkte mehrere Nachteile.
Whey weist generell keine Ballaststoffe auf. Damit wird die Verdauung stark verlangsamt und Reste verbleiben lange Zeit im Darm, da sie nicht richtig verwertet werden können. Dies kann zu einer Art Darmvergiftung führen. Dieser Prozess führt zu Fäulnis und kann aufgrund der folgenden Übersäuerung sogar zu einem Muskelabbau führen. Außerdem wird die Nährstoffaufnahme von anderen Lebensmitteln gestört.
Weiterhin weist Whey keine anderen Inhaltsstoffe auf. So wird der Körper möglicherweise zwar mit Eiweiß versorgt, alle anderen notwendigen Nährstoffe müssen durch zusätzliche andere Lebensmittel aufgenommen werden.
Abnehmen
Hanf ist nicht nur optimal zum Muskelaufbau geeignet, sondern fördert auch die Gewichtsabnahme. Einerseits sind viele Ballaststoffe enthalten, die schnell ein Sättigungsgefühl hervorrufen. Außerdem wird der Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt, so dass er nicht nach mehr Nahrung verlangt.
Gehirn schützen
Hanf und Hanfprotein schützen das Gehirn, indem typische Ablagerungen bei Alzheimer im Gehirn verhindert werden. Die Fettsäuren von Hanf helfen dabei, zelltoxische Effekte zu verhindern. Werden Hanfsamen regelmäßig verzehrt, so wird das Gehirn vor einer Degeneration geschützt. (2)
Für wen ist Hanfprotein geeignet?
Hanfprotein ist für viele Menschen bestens geeignet, da es viele wertvolle Inhaltsstoffe besitzt. Der Körper wird auf gesunde Art mit Mineralstoffen, Eiweißen und Fetten versorgt.
Vegetarier und vegan lebende Menschen können Hanfprotein nutzen, um sich mit guten Eiweißen zu versorgen, die bei anderen Ernährungsformen aus tierischen Produkten stammen. Auch Menschen, die an einer Unverträglichkeit von Laktose leiden oder kein Gluten vertragen, können Hanfprotein als Alternative verwenden. Hanf ist von Natur aus frei von diesen Stoffen und generell gut verträglich.
Sportler, Bodybuilder oder Fitness-Interessenten sollten Hanfprotein als Alternative zu Whey in Betracht ziehen. Es besitzt nicht nur wesentlich besseres Eiweiß, mehr Nährstoffe und weist eine bessere Verträglichkeit auf, sondern ist oftmals auch preisgünstiger und in höherer Qualität verfügbar.
Menschen, die sich in einer Diät befinden und Gewicht verlieren möchten nutzen Hanf als gesunde Quelle für Protein und Fett. Der Körper wird mit wichtigen Nährstoffen versorgt und das Hungergefühl bleibt aus. Die enthaltenen Ballaststoffe helfen der Verdauung.
Die besten Hanfproteine im Test & Vergleich
1. Hanfprotein von Die Hanflinge
Die Hanflinge ist eine deutsche Firma, die sich auf den Vertrieb von Hanfprodukten spezialisiert hat. Dabei findet der Anbau und auch die weitere Verarbeitung in Deutschland statt. Die schonende Produktion garantiert Rohkost-Qualität, da die Samen kaltgepresst werden. Der regionale Bezug soll die Qualität genauso erhöhen wie der schadstofffreie Anbau und ökologische Landwirtschaft. Der Betrieb wird dabei zu 100% Vegan geführt.
Das Produkt selbst weist einen Proteinanteil von 30% auf, damit ist er etwas niedriger als bei vergleichbaren Produkten. Das Pulver kann roh verzehrt werden, in Smoothies oder Shakes verwendet werden und beim Backen sogar Mehl bis zu einem Anteil von 15% ersetzen. Es ist die ideale Alternative für Kuchen und Süßes, da es Vegan und Glutenfrei ist. Der Geschmack ist natürlich nussig.
Die schonende Verarbeitung und der niedrige Anteil an Eiweiß führen zu einer sehr guten Verträglichkeit. Selbst Menschen mit Verdauungsschwierigkeiten können dieses Proteinpulver gut verwerten. Dies liegt auch an den enthaltenen Ballaststoffen. Es eignet sich zur Verwendung nach dem Sport, als gesunden Shake zwischendurch oder als Ergänzung bei anstrengenden Tätigkeiten.
Positiv | Negativ |
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Das Hanfprotein von die Hanflinge stammt aus einem spezialisierten Betrieb. Deshalb ist die Qualität hier besonders hoch. Auch wenn der Proteingehalt etwas niedriger ist, wird die Verträglichkeit gesteigert. Dadurch und durch die verwendeten Rohstoffe sowie die schonende Verarbeitung können mehr Nährstoffe aufgenommen werden.
2. Hanfprotein aus Deutschland von Hanfoo
Hanfoo möchte mit seinem Hanfprotein die Landwirtschaft in Deutschland fördern. So sollen die langen Transportwege aus China – einem der Hauptproduzenten von Hanf – umgangen werden. Dabei soll der CO2 Ausstoß deutlich geringer ausfallen und die deutschen Hanfbauern werden gefördert. Ein weiteres Markenzeichen sind faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung und transparente Verarbeitungsprozesse.
Das Hanfpulver stammt von Hanfsamen aus pestizidfreier Landwirtschaft. Es ist zwar kein Bio-Siegel vorhanden, aber die Anbaumethoden in Deutschland sind deutlich besser als in anderen Ländern. Hanfoo achtet als Hersteller darauf, dass keine genmanipulierten Pflanzen eingesetzt werden. Das Pulver wird nur bei Bedarf hergestellt, was für Ware sorgt, die immer frisch ist. Dazu tragen auch die kurzen Transportwege bei. Eine Zufriedenheitsgarantie sorgt dafür, dass Kunden ihr Geld bei einem Mangel sofort zurückerhalten.
Dieses Produkt weist einen Proteinanteil von 41% auf. Dieser ist niedriger als bei anderen Produkten, was an feineren Sieben liegt. Damit werden mehr Bestandteile ausgesiebt, was zwar einen geringeren Proteinanteil hervorruft, dafür aber ein feineres Pulver erzeugt.
Am besten lässt sich das Hanfprotein mit einem Mixer in Wasser auflösen. Dieser Shake sollte dann gleich getrunken werden, da sich das Pulver nach einer Weile unten absetzt. Da keine chemischen Zusätze enthalten sind, ist dieses Verhalten normal. Der Geschmack ist leicht nussig und besser, als bei anderen Produkten. Auch die Farbe und Konsistenz weisen, verglichen mit anderen Herstellern, auf eine gute Qualität hin.
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Wer auf kurze Transportwege, faire Arbeitsbedingungen und deutschen Anbau wert legt, der sollte zu diesem Produkt greifen. Es weist im Vergleich zu dem Produkt von „die Hanflinge“ einen höheren Proteingehalt auf und stellt die gerechte Entlohnung als Qualitätsmerkmal heraus. Außerdem werden die Produkte nur kurz gelagert.
3. BIO Hanfprotein Pulver von Aktiv Organic
Aktiv Organic bietet mit seinem Hanfprotein ein besonders hochwertiges Produkt. So werden die Hanfpflanzen in Deutschland angebaut, die Produktion erfolgt in Großbritannien und während der gesamten Herstellung werden die Verarbeitungstemperaturen niedrig gehalten. Damit bleiben alle Inhaltsstoffe erhalten, Rohkost-Qualität ist garantiert.
Weiterhin werden die Samen unter Bio-Richtlinien angebaut. Dadurch kommen keine genmanipulierten Pflanzen, synthetische Pestizide oder andere künstliche Wachstumsbeschleuniger zum Einsatz. Außerdem werden dem Hanfprotein keine weiteren Stoffe hinzugefügt. Damit ist es zuckerfrei, vegan und glutenfrei. Das sorgt für eine gute Verträglichkeit, führt zu einer hohen Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe und zu einer guten Wirkung.
Durch die natürliche Herstellung schwankt der Proteingehalt zwischen 49% und 50%. Trotzdem handelt es sich um eine wertvolle Quelle für Calcium, Eisen, Magnesium und Phosphor. Auch die enthaltenen Fette werden durch die schonende Verarbeitung nicht zerstört und Omega-6 sowie Omega-3 liegen im perfekten Verhältnis von 3:1 vor.
Die Haltbarkeit liegt ab Lieferung zwischen 12 und 18 Monaten. Dazu trägt auch die wiederverschließbare Verpackung bei. Diese ist allerdings innen mit Aluminium beschichtet.
Der Hersteller empfiehlt die tägliche Einnahme von 2 Esslöffeln Hanfprotein. Dieses kann einfach in ein Glas Wasser, Milch, Saft oder in einen Smoothie gemixt werden. Das Pulver löst sich gut auf. Der Geschmack ist natürlich, angenehm und leicht nussig.
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Das Hanfprotein von Aktiv Organic überzeugt mit einer sehr guten Qualität, den besten Rohstoffen und einer schonenden Verarbeitung. Einzig die innen beschichtete Verpackung passt nicht in das Gesamtkonzept. Dafür ist die Haltbarkeit lang und das Pulver verliert auch bei langer Lagerung nicht an Geschmack.
4. 1kg Bio Hanfprotein von Piowald
Das Bio Hanfprotein vom Hersteller Piowald weist einen Proteingehalt von 50% auf. Das Pulver ist damit ideal für Sportler, Bodybuilder und gesundheitsbewusste Menschen. Es enthält 18 Aminosäuren, ist vegan, glutenfrei und Cholesterinfrei. Außerdem werden bei keinem Produktionsschritt hohe Temperaturen erreicht, daher ist Rohkost-Qualität wahrscheinlich.
Die Herstellung des Produkts erfolgt in Deutschland. Die Rohware wird zwar aus China bezogen, allerdings setzt der Hersteller auf Bio-Qualität. Diese wird durch das Standard-Bio-Siegel kontrolliert. Bei dem Pulver handelt es sich um reines Hanfprotein, es kommen keine Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker vor.
Pro Tag können laut Verzehrempfehlung zwei bis fünf Teelöffel in Wasser gelöst, in (veganer) Milch verrührt oder in einem Smoothie gemixt werden. Dabei reicht ein Vorratsbeutel für 10 bis 12 Wochen. Je nach Aktivitätslevel reicht diese Menge zum Decken des täglichen Eiweißbedarfs nicht aus.
Geschmacklich kann auch dieses Hanfprotein punkten, es ist leicht nussig. Das Pulver ist fein gemahlen, es lässt sich mit Mehl vergleichen. Das Produkt wird in einer Papierverpackung geliefert, die innen mit Plastik beschichtet ist. Diese Vorgehensweise hält das Pulver lange frisch, auch wenn die Packung schon geöffnet wurde. Außerdem wird kein schädliches Aluminium verwendet.
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Hanfprotein von Piowald ist perfekt für Sportler geeignet. Es wird auf eine hohe Qualität geachtet, allerdings kommen Hanfsamen aus China zum Einsatz. Trotz Bio-Qualität sollten Anwender diese Tatsache bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen.
5. Roh Hanf-Proteinpulver von Sevenhills Wholefoods
Bei dem Hanfprotein von Sevenhills Wholefoods handelt es sich um ein Bio-Produkt. Durch niedrige Temperaturen bei der Verarbeitung wird Rohkost-Qualität sichergestellt. Während der Produktion werden die Hanfsamen sorgfältig analysiert, damit Verunreinigungen erkannt und gereinigt werden können. Danach erfolgen die Pressung sowie die Vermahlung zu Pulver.
Pro Tag sollen laut Hersteller zwei bis drei Löffel des Hanfproteins in Wasser, Milch, Saft oder einen Smoothie gegeben werden. Die Farbe und der Geschmack des Pulvers entsprechen der Norm. Die Textur ist sehr gut, weshalb es sich leicht in Wasser lösen lässt.
Besonders wirkungsvoll ist dieses Produkt, um Muskelkater vorzubeugen. Es treten weder Magenbeschwerden noch Verdauungsstörungen auf. Durch die hohe Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe, wird der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
Dem Hanfprotein werden keine weiteren Stoffe beigemischt. Es ist daher rein, vegan, glutenfrei und ohne künstliche Zusatzstoffe. Die Bio-Zertifizierung stammt aus Großbritannien, über die Herkunft der rohen Hanfsamen gibt der Hersteller keine Auskunft.
Positiv | Negativ |
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Das Hanfprotein von Sevenhills Wholefoods bietet eine gute Qualität zu einem angemessenen Preis. Allerdings lassen sich keine Informationen zur Herkunft der Rohware finden, weshalb diese Ungewiss ist.
Fazit
Hanfprotein ist die perfekte Eiweißquelle für alle Sportler und gesundheitsbewussten Menschen. Der Körper wird nicht nur mit wichtigen Proteinen versorgt, sondern erhält noch eine Vielzahl weiterer Nährstoffe. Dabei ist Hanfpulver perfekt verträglich, weist eine gute Bioverfügbarkeit auf und ist rein pflanzlich. Zusätzlich wird die Umwelt geschont, da der Anbau von Hanf auch in Deutschland möglich ist, die Pflanze schnell wächst und durch eine hohe Widerstandsfähigkeit generell wenig Pflege benötigt.
Da Hanf mittlerweile auch wieder in Deutschland angebaut wird, sollte beim Kauf auf deutsche Landwirtschaft geachtet werden. Dies sichert nicht nur den Standort, sondern führt auch zu kurzen Transportwegen. Das Hanfprotein von „Die Hanflinge“ überzeugt mit einer hohen Qualität, deutscher Landwirtschaft und auch die Verarbeitung findet in Deutschland statt. Allerdings ist der Proteinanteil mit 31% niedriger als bei vergleichbaren Produkten.
Als Alternative kann das Hanfpulver von „Hanfoo“ verwendet werden. Auch hier erfolgen der Anbau und die Produktion in Deutschland. Der Eiweißanteil beträgt über 40%. Bei „Aktiv Organic“ werden die Hanfpflanzen zwar in Deutschland angebaut, die Herstellung des Pulvers wird allerdings in Großbritannien durchgeführt. Wer mit diesem Umstand leben kann, der erhält ein Hanfprotein mit 51% Eiweiß. Der hohe Proteinanteil ist die perfekte Basis für Sportler und Bodybuilder, damit der Körper Muskeln ohne Schmerzen und möglichst schonend aufbauen kann.
Quellen
- Evaluating the quality of protein from hemp seed (Cannabis sativa L.) products through the use of the protein digestibility-corrected amino acid score method.- J. Agric Food Chem. 2010 Nov 24;58(22)
Cannabis Therapeutics and the Future of Neurology – Front Integr Neurosci. 2018; 12: 51.
