Wir alle werden älter, möchten aber jung bleiben. Doch der natürliche Alterungsprozess hat etwas dagegen. Unweigerlich kommen Falten hinzu, auch der Körper spielt oft nicht mehr somit, wie man das möchte. Deshalb suchen viele nach Möglichkeiten, diesen Prozess mindestens zu verzögern. Ein Mittel, das dabei oft eingesetzt wird ist Hyaluronsäure, die auch als Nahrungsergänzungsmittel in Kapseln erhältlich ist. Was hat es damit auf sich? WIr erklären es Ihnen.
INHALTSVERZEICHNIS
Was ist Hyaluronsäure?
Bei Nahrungsergänzungsmitteln denken viele Menschen stets an chemische Mittel und unnatürliche Zusatzstoffe. Doch das ist einer der größten Vorteile von Hyaluronsäure, sie kommt natürlich im Körper vor.
Der Stoff ist der hauptsächliche Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und dient dort als Schmiermittel. Damit sollen Stöße gedämpft werden und die Reibung an den Knochen wird verhindert. Im Bindegewebe wird Wasser gebunden. Damit erhält Hyaluronsäure die Feuchtigkeit und Spannkraft des Gewebes.
Aus diesem Grund kann ein Mangel zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Ein Mangel tritt normalerweise erst ab einem Alter von 25 Jahren auf, da ab diesem Zeitpunkt die körpereigene Produktion abnimmt. Deshalb ist eine Supplementierung bei jüngeren Menschen meist nicht sinnvoll.
Seit wann gibt es diesen Stoff?
Schon im Jahr 1934 wurde Hyaluronsäure erstmals chemisch isoliert. Die ersten Präparate kamen dann 1981 auf den Markt, welche damals allerdings noch aus tierischen Quellen stammten. Seit Mitte der 2000er Jahre wird Hyaluronsäure mittels Fermentation durch Bakterien hergestellt. Dies führt zu weniger Nebenwirkungen und reduziert die Gefahr einer allergischen Reaktion.
Beschwerden
Hyaluronsäure wird im Bindegewebe und den Gelenken benötigt, weshalb ein Mangel an diesen Stellen zu Beschwerden führen kann. Insbesondere Menschen, die eine erhöhte körperliche Belastung haben leiden dann an:
- Arthrose
- Gelenkschmerzen
- Schlechter Haut
- Haarausfall
- Schlechter Haut
- Trockenen Augen
- Oder brüchigen Nägeln
Mangelzustand
Der Körper produziert im Normalfall die Hyaluronsäure selbst. Allerdings nimmt die Produktion mit zunehmenden Alter langsam ab. Ab 25 Jahre wird weniger hergestellt, mit 40 Jahren können nur noch 40% der benötigten Menge selbst erzeugt werden, ab ungefähr 60 Jahren sind es nur noch 10%. Kommt es daher zu einem Mangelzustand so sind viele Organe betroffen womit ebenfalls viel Symptome auftreten können. Dazu gehören:
- schlechte Sehkraft
- trockene Schleimhäute und Haut
- mehr Falten
- geschwächtes Bindegewebe
- Gelenkschmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit
- trockene Augen
- Wunden heilen langsamer
Warum sollte man Hyaluronsäure Kapseln nehmen?
Hyaluronsäure ist eine Substanz, die natürlicherweise im Körper vorkommt. Als Polysaccharid ist sie dabei Teil des Bindegewebes. Die Hauptaufgabe der Hyaluronsäure ist dabei, Wasserteile an sich zu binden.
Für die Haut
Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Haut. Wenn sie in großen Mengen vorhanden ist, wird diese straffer und fester. Besonders die Lederhaut ist natürlicherweise reich an Hyaluronsäure.
Doch mit zunehmendem Alter nimmt der natürliche Hyaluronsäuregehalt ab. Der Körper produziert es nicht mehr in ausreichenden Mengen und die Hautzellen verlieren deshalb an Feuchtigkeit. Im Alter von 50 Jahren hat die Haut deshalb meist nur noch die Hälfte des ursprünglichen Hyaluronsäuregehaltes. Die Folge: Es kommt zu stärkerer Faltenbildung, die zwar Teil des natürlichen Alterungsprozesses ist, aber eigentlich nie gewünscht wird.
Für Haare und Nägel
Auch Haar- und Nagelwuchs sind teilweise von Hyaluronsäure abhängig. Der Haarwuchs wird oftmals vom Zustand der Kopfhaut beeinflusst. Verlieren die Hautzellen der Kopfhaut Feuchtigkeit, wachsen die Haare auch schlechter und es kann zu brüchigem Haar oder Haarausfall kommen.
Einen ähnlichen Effekt kann man oft auch bei den Nägeln beobachten. Auch sie gedeihen am besten, wenn der Körper über viel Hyaluronsäure verfügt. Ein Mangel kann z.B. zu brüchigen Fingernägeln führen.
Für die Gelenke
Ein weiterer wichtiger Wirkungsbereich der Hyaluronsäure sind die Gelenke: Sie werden durch den hohen Säuregehalt befeuchtet bzw. geschmiert und können so einwandfrei funktionieren. Ein Mangel an Hyaluronsäure kann deshalb schnell zu Problemen führen: Man wird anfälliger für Gelenkschmerzen, die nicht nur beim Sport unangenehm sein können. Auch Arthrose wird von Hyaluronsäuremangel mitverursacht.
Kann Hyaluronsäure Arthrose heilen?
Hyaluronsäure ist sicher kein Wundermittel. Allerdings entsteht Arthrose deshalb, weil sich Gelenke und Knorpel abnutzen, da die Synovialflüssigkeit abnimmt. Wenn nun zwei verbundene Knochen kontakt haben, dann kommt es zu Schmerzen und Schwellungen der Gelenke.
In diversen Untersuchungen wurde herausgefunden, dass sich Hyaluronsäure-Injektionen positiv auf die Schmerzen auswirken und damit die Einnahme von Schmerzmitteln entfällt. Gleichzeitig wird die Bewegungsfähigkeit der Patienten verbessert.
Beweglichkeit verbessern
Da die Hyaluronsäure der Hauptbestandteil der Synovialflüssigkeit ist, kann die zusätzliche Einnahme für mehr Elastizität und eine bessere Stoßdämpfung sorgen. Sehen und Gelenke können somit besser arbeiten. Damit reduziert sich die Abnutzung, es entstehen weniger Schmerzen und Anwender bleiben länger fit und beweglich.
Anwendung und Dosierung
Denn Hyaluronsäure wirkt nicht sofort. Um sichtbare Ergebnisse zu erreichen, muss man den Körper täglich mit der Säure versorgen, wobei in der Regel von einer Tagesdosis zwischen 200 und 300 Milligramm ausgegangen wird.
Es kann dabei unterschiedlich lange dauern, bis man Ergebnisse sieht:
- Bei der Haut kann man oft schon nach wenigen Wochen Resultate beobachten. Nach mehreren Monaten geht dann die Faltenausprägung oftmals deutlich zurück, so dass man sich jünger und belebter fühlt.
- Bei den Gelenken dauert es meist um einiges länger, bis sich Linderung einstellt. Normalerweise ist eine regelmäßige Anwendung über Monate oder noch länger notwendig, um Erfolge erzielen zu können.
Hyaluronsäure ist also kein Wundermittel, sondern braucht einige Zeit, bis es wirkt. Deshalb sollten Sie eine Behandlung auch dann fortsetzen, wenn Sie zunächst keine Besserung verspüren. Nur nach einem längeren Zeitraum kann man Ergebnisse sehen und spüren.
Hyaluronsäure Kapseln enthalten normalerweise eine Dosierungsanleitung des Herstellers, der Sie folgen sollten. Dabei müssen Sie die Kapseln jeweils mit viel Wasser zu sich nehmen und herunterschlucken.
Da Hyaluronsäure Wasser im Gewebe bindet, ist es zudem auch notwendig, ausreichend hydriert zu sein. Sie sollten also zusätzlich viel Flüssigkeit zu sich nehmen, z.B. Wasser oder ungesüßten Tee. Nur dann verfügt der Körper über ausreichend Wasserreserven für eine Hyaluronsäurebehandlung.
Dabei gibt es mittlerweile viele Hyaluronsäure Kapseln auf dem Markt, die sich besonders hinsichtlich Kapselzusammensetzung und Dosierung unterscheiden. Um Ihnen einen besseren Überblick über die Angebotssituation zu verschaffen, haben wir für Sie die 5 besten Hyaluronsäure Kapseln miteinander verglichen.
Qualitätsunterschiede der Kapseln
Bei den Kapseln ist die Wahl einer guten Qualität wichtig, damit der Körper die Inhaltsstoffe gut verwerten kann und dementsprechend eine starke Wirkung auftritt. Nebenwirkungen durch den Wirkstoff treten zwar in der Regel nicht auf, falls doch sind diese aber nicht zu stark. Nur wenn Zusatzstoffe verwendet werden kann es dazu kommen, aber später mehr dazu.
Für die beste Qualität sollten Produkte aus Deutschland gewählt werden. Günstige Kapseln werden meist in Asien produziert und besitzen nicht die gleiche Reinheit wie Qualitätsprodukte aus Deutschland und Europa.
Bei der Herstellung der Hyaluronsäure wurden früher Hahnenkämme verwendet aus denen der Stoff extrahiert wurde. Dabei bleiben meist noch Eiweißstrukturen zurück, so dass es dabei zu allergischen Reaktionen kommen kann. Moderne Verfahren setzen auf biotechnologische Techniken, in dem Mais oder Hefe fermentiert wird und danach die Hyaluronsäure extrahiert wird. Dadurch entsteht ein reines Produkt und Nebenwirkungen bleiben aus. Außerdem ist diese Herstellungsweise rein pflanzlich, was das Tierwohl schützt.
Ein weiteres Qualitätskriterium ist die Verwendung von Zusatzstoffen. Hochwertige Produkte verzichten auf Magnesiumstearat oder anderen unnötigen Stoffen in den Kapseln. Dazu gehen wir bei den einzelnen Produkten genauer ein.
Hyaluronsäure Therapie
Um einen Hyaluronsäuremangel auszugleichen, ist es möglich, dem Körper synthetisch erzeugte Hyaluronsäure zuzuführen. Hyaluronsäure wird so z.B. als
- Hyaluron Creme
- Hyaluron Gel
- Hyaluron Injektion und
- Hyaluron Kapseln
angeboten. So kann der Säuregehalt erhöht werden und gewisse Alterserscheinungen werden gelindert.
Der große Vorteil von Hyaluronsäure ist dabei, dass sie natürlich im Körper vorkommt und deshalb sehr verträglich ist. Anders als andere Präparate wie das Nervengift Botox, das oft gegen Falten gespritzt wird, wird Hyaluronsäure sehr gut vom Körper angenommen und hinterlässt auch einen natürlich wirkenden Effekt auf der Haut. Allerdings sollte beachtet werden, dass künstlich zugeführte Hyaluronsäure auch wieder vom Körper abgebaut wird. Für einen langfristigen Erfolg ist daher eine regelmäßige Hyaluronsäurezufuhr nötig.
Vorteile von Hyaluronsäure Kapseln
Gegenüber anderen Darreichungsformen haben Hyaluronsäure Kapseln dabei einige Vorteile:
- Sie sind weniger schmerzhaft und billiger als vergleichsweise teure Injektionen, die von einem Fachmann durchgeführt werden müssen.
- Anders als Cremes und Gels versorgen sie den ganzen Körper mit Hyaluronsäure und wirken deshalb nicht nur auf der Haut, sondern auch auf die Gelenke.
- Kapseln sind auch unterwegs ohne Probleme einnehmbar.
- Hyaluronsäure Kapseln haben jedesmal denselben Inhalt, weswegen man sie eigentlich nicht über- oder unterdosieren kann.
Bei der Anwendung von Hyaluronsäure Kapseln sollte man allerdings auf einige Dinge achten.
Arten der Kapseln
Je nach gewünschter Anwendung können die unterschiedlichen Arten der Hyaluronsäure Vor- und Nachteile aufweisen. Dabei kommen unterschiedliche Strukturen zum Einsatz:
- Mikromolekular
- Hochdosiert
- Mit Zusatzstoffen
Kapseln, die mikromolekulare Hyaluronsäure enthalten werden besonders gut von den Körperzellen aufgenommen. Damit wirken solche Kapseln langanhaltend und erzielen langfristige Effekte. Allerdings dauert es auch deutlich länger, bis die Kapseln erste Wirkungen zeigen. Da die Herstellung von kleinen Molekülgrößen aufwendig und teurer ist, ist auch der Preis dieser Kapseln höher.
Weist eine Kapsel eine Wirkstoffkonzentration von mindestens 100 mg auf so spricht man von hochdosierten Produkten. Diese können ebenfalls gut im Körper aufgenommen werden. Um Gelenke zu behandeln ist zum Beispiel generell eine Tagesdosis von 200 mg empfohlen. Nachteil ist, dass diese Kapseln meist teurer sind. Außerdem ist es für die erstmalige Einnahme von Hyaluronsäure besser erst einmal eine geringe Dosis zu testen. Deshalb sind hochdosierte Produkte für Beginner nicht empfehlenswert.
Je nach Hersteller kommen in den Kapseln verschiedene Zusatzstoffe zum Einsatz. Diese sind entweder erwünscht und enthalten zusätzliche Nährstoffe oder es handelt sich um unerwünschte Zusatzstoffe, die beispielsweise die Haltbarkeit erhöhen. Dies kann dann entweder zu einer besseren Versorgung des Körpers mit Nährstoffen führen oder aber Unverträglichkeiten fördern. Weiterhin kann die Einnahme nicht auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden.
Alternativen zu Kapseln
Nicht jeder mag die Einnahme von Kapseln, möchte jedoch trotzdem von den Vorteilen profitieren. Deshalb gibt es für Hyaluronsäure alternativen.
Pulver
In Cremes und Gels wird meist das Pulver verwendet, da es sich in Verbindung mit Wasser löst und so gut verarbeitet werden kann. Diese Form wird ebenfalls häufig bei Tieren verwendet, indem das Pulver unter das Futter gemischt wird. Im Vergleich zu Kapseln lassen sich hochqualitative Produkte nicht so leicht finden, diese sind oft mit anderen Stoffen vermischt.
Creme
Es gibt zahlreiche Hersteller von Kosmetikprodukten wie Cremes und Gels, die Hyaluronsäure hinzufügen. In den meisten Anti-Aging-Produkten ist dieser Stoff beigemischt und damit sicherlich die meist verwendetste Form der Einnahme, allerdings oft unwissend. Dabei kann die Hyaluronsäure nur äußerlich wirken. Da viele Kosmetikprodukte Zusatzstoffe und chemische Stoffe enthalten widerspricht dies einem natürlichen und ganzheitlichen Ansatz. Dabei kommt es langfristig eher zu einer Schädigung der Haut und allergische Reaktionen sind nicht unüblich. In Hyaluronsäure-Kapseln ist der Wirkstoff oftmals mit wenigen anderen Stoffen vermischt, somit besser verträglich und es lässt sich eine Wirkung von innen heraus erzielen.
Spritzen
Früher waren Botox-Spritzen sehr verbreitet und beliebt. Doch diese lähmen die Nerven und wirken sich langfristig eher negativ auf das Hautbild aus. Außerdem fällt die Anwendung oftmals schnell auf. Da Botox die Muskeln entspannt ist die Mimik im Gesicht nicht mehr natürlich. Dadurch wirkt das Gesicht starr und wie eingefroren. Da die Behandlungs nicht rückgängig gemacht werden kann, müssen die Nutzer dann 3 bis 6 Monate damit auskommen.
Besser sind hier Spritzen mit dem Wirkstoff Hyaluronsäure. Bei denen kommt es nicht zu diesen Nebenwirkungen und alle Effekte können durch Hyaluronsäure-abbauende Enzyem rückgängig gemacht werden. Außerdem sind diese sind frei verkäuflich, sollten jedoch trotzdem von einem Spezialisten injiziert werden. Andernfalls besteht die Gefahr einer Infektion. Die Wirkung ist sehr langanhaltend und kann bis zu sechs Monate betragen. Allerdings kommen auch in Spritzen noch weitere Zusatzstoffe zum Einsatz, die dann direkt in den Blutkreislauf gelangen.
Hyaluronsäure im Körper
Die Hyaluronsäure wird im gesamten menschlichen Körper benötigt. Spezifische Proteine in der Zellmembran bilden den Stoff. Dabei kommt sie hauptsächlich im Bindegewebe vor, in den extrazellulären Räumen und im Glaskörper des Auges. Außerdem befindet sich ein kleinerer Teil in den Gelenkflüssigkeit und ein weiterer Teil wird zum Aufbau von Gelenkknorpel benötigt.
Die Hyaluronsäure bindet viel Wasser und stabilisiert damit die Gelenke bzw. sorgt das für eine reibungsfreie Bewegung. Die Haut wird durch Hyaluronsäure elastisch und Straff.
Wenn Hyaluronsäure mit der Nahrung aufgenommen wird, dann kann der Körper den Stoff nur für maximal drei Tage speichern, weshalb eine regelmäßige Einnahme unbedingt erforderlich ist. Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die körpereigene Produktion ab, was dann zu typischen Beschwerden wie Falten oder Gelenkschmerzen führt.
Bedarf durch Nahrung decken
Derzeit ist nicht bewiesen, dass die Hyaluronsäure aus Nahrungsmitteln aufgenommen werden kann. Da der Stoff zudem nicht als Lebenswichtig angesehen wird, wird er in Nährwerttabellen nicht aufgeführt. Weiterhin produziert der Körper die Säure selbst.
Daneben gibt es auch Lebensmittel, die Hyaluronsäure enthalten. Dazu gehört vor allem Knochenbrühe. Hier konnte ein sehr hoher Gehalt an Hyaluronsäure nachgewiesen werden. Gleichzeitig kann der Körper so Kollagen aufnehmen, was zu weniger Problemen bei Gelenken führt. Daneben weisen die Innereien von Tieren hohe Hyaluronsäure-Werte auf, genauso wie Sehen, Haut und Gelenke. Damit die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure gefördert wird können Mandeln, Cashewkerne, Wurzelgemüse oder grünes Blattgemüse verzehrt werden. Förderlich sind außerdem Süßkartoffeln oder Bananen.
Wie kann ich unterschiedliche Produkte miteinander vergleichen?
Der Wirkstoff ist bei jedem Hersteller grundsätzlich der gleiche. Trotzdem gibt es je nach Produkt unterschiede und Merkmale, die eine Kaufentscheidung beeinflussen. Dafür können verschiedene Kriterien miteinander verglichen werden.
Packungsgröße
Je nachdem wie viele Kapseln täglich und mit welcher Dosis eingenommen werden sollen, ist die Packungsgröße entscheidend. Anfangs reicht wahrscheinlich eine Packung mit 60 Kapseln, möchte ein Anwender allerdings eine höhere Tagesdosis erzielen oder möchte Hyaluronsäure aufgrund guter Erfahrung längerfristig verwenden, so bieten Großpackungen einen Kostenvorteil. Am besten ist es, wenn Käufer sich den Preis pro Kapseln ausrechnen (mit gleicher Dosierung) und dementsprechend das günstigste Produkt ermitteln.
Zusatzstoffe
Unerwünschte Zusatzstoffe kommen oft bei minderwertigen Nahrungsergänzungsmitteln zum Einsatz. Das führt dann zu einer schlechteren Verträglichkeit oder begünstigt andere Erkrankungen. Im schlimmsten Fall können Allergien ausgelöst werden oder andere Beschwerden auftreten. Deshalb ist es wichtig, dass die Kapseln ohne Aromen, Farbstoffe, Stabilisatoren oder Magnesiumstearat auskommen.
Dieser Umstand ist auch für Vegetarier oder Veganer interessant, denn je nach Produkt kann eine Kapsel aus tierischer Gelatine zur Herstellung genutzt werden. Wenn der Wirkstoff zusätzlich durch Fermentation gewonnen wird, ist das Produkt für Veganer geeignet. Allergiker sollten darauf achten, dass das Produkt laktose- und glutenfrei ist und möglichst keine Konservierungsstoffe aufweist.
Qualität
Nicht nur die Verwendung von Zusatzstoffen ist für die Qualität entscheidend, sondern auch der Ort der Herstellung. Damit die Produktion sicher ist und regelmäßig kontrolliert wird, sollten die Kapseln in Deutschland hergestellt werden. So entsteht ein vergleichsweiser reiner Wirkstoff. Damit wird nicht nur die heimische Wirtschaft gefördert, sondern gleichzeitig schont dies die Umwelt.
Einnahme der Kapseln
Damit Sie die bestmögliche Wirkung erzielen sollten die Hyaluronsäure-Kapseln unbedingt so eingenommen werden, wie es auf der Packungsbeilage beschrieben wird. Bei der Einnahme selbst aber auch in der restlichen Zeit sollte in jedem Fall viel klares Wasser, am besten ohne Kohlensäure, konsumiert werden. Hyaluronsäure bindet Wassermoleküle, die dem Körper dementsprechend nicht mehr selbst zur Verfügung stehen.
Alle, die ungern stilles Wasser trinken können Tee zu sich nehmen. Dabei sollte jedoch kein Zucker oder andere Süßungsmittel zugegeben werden.
Um eine gute Wirkung zu erreichen muss die Einnahme der Hyaluronsäure-Kapseln über einen längeren Zeitraum erfolgen. Erst wenn dem Körper regelmäßig dieser Stoff zugeführt wird, kann ein entsprechender Pegel erreicht werden. Damit können Anwender dann von den Vorteilen profitieren.
Erste Ergebnisse lassen sich bereits nach wenigen Wochen der Einnahme am eigenen Körper beobachten. In der Regel verbessert sich anfangs erst die Haut. Wer akute Leiden wie Gelenkschmerzen behandelt, muss sich allerdings einige Monate gedulden. Bis dahin sollten die Kapseln regelmäßig eingenommen werden, da sich die körpereigenen Speicher schnell wieder leeren.
Nebenwirkungen
Wenn die empfohlene Tagesdosis eingehalten wird, kommt es in der Regel zu keinen Nebenwirkungen. Selbst eine unter- oder Überdosierung führt nicht direkt zu unerwünschten Effekten. Nur selten treten Hautirritationen, Gelenkschmerzen oder Juckreiz auf. Diese sind jedoch nicht lebensbedrohlich und gehen schnell zurück, wenn die Kapseln abgesetzt werden.
Fazit
Hyaluronsäure ist natürlicher Bestandteil des Bindegewebes und dient vor allem dazu, Wasser im Körper zu binden. Doch leider nimmt der Säureanteil mit dem Alter ab, was besonders Haut und Gelenke zu spüren bekommen. Dem kann man aber entgegensteuern, indem man dem Körper Hyaluronsäure zuführt. So können besonders Gelenkschmerzen und Falten gelindert werden. Hyaluronsäure Kapseln bieten sich unter anderem deshalb an, weil sie den ganzen Körper mit der Säure versorgen und einfach einzunehmen sind.
Haben Sie schon Erfahrungen mit Hyaluronsäure oder sogar Hyaluronsäure Kapseln gemacht? Wie haben Sie Ihnen geholfen? Wir würden uns freuen, von Ihnen in einem Kommentar zu hören.
FAQ: Was ist Hyaluronsäure? Hyaluronsäure ist ein Stoff, der natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt. Dort dient sie nicht nur als Gelenkschmiermittel, sondern bindet auch Wasser im Bindegewebe. Da der natürliche Hyaluronsäure Gehalt schon ab etwa dem 25. Lebensjahr abnimmt, lohnt es sich bereits früh, dem Körper zusätzliche Dosen zu verabreichen. Welche Hyaluronsäure Kapseln sind die besten? Die besten Hyaluronsäure Kapseln sind möglichst naturbelassene Produkte, bei denen die Säure biotechnologisch fermentiert wird. Bei der Kapselhülle sollten Sie außerdem darauf achten, dass sie möglichst vegan ist und auf schädliche Trennmittel wie Magnesiumstearat verzichtet wird. Für Komfort sorgen außerdem Kapseln, die pro Stück den Tagesbedarf (etwa 200 bis 300 Milligramm) abdecken. Wie lange dauert es bis Hyaluronsäure wirkt? Um eine Wirkung zu erzielen, müssen Sie Hyaluronsäure über einen längeren Zeitraum täglich einnehmen. Erste Ergebnisse lassen sich in Form einer pralleren und strafferen Haut oft schon nach wenigen Wochen bemerken, bei Gelenkschmerzen braucht der Körper meistens mehrere Monate, bis eine spürbare Wirkung eintritt. Wie lange soll man Hyaluronsäure Kapseln einnehmen? Hyaluronsäure wird im Körper leider nur begrenzt gespeichert, nach etwa 3 bis 12 Monaten ist sie wieder vollständig aufgebaut. Sofern Sie die Kapseln gut vertragen, spricht nichts dagegen, dauerhaft Hyaluronsäure einzunehmen. Wenn Sie die Kapseln absetzen, ist es für eine permanente Wirkung ratsam, nach einigen Monaten wieder mit der Einnahme zu beginnen.
Hinweis: Die gesundheitlichen Tipps auf dieser Seite können nicht den Besuch beim Arzt ersetzen. Ziehen Sie bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt Ihren Arzt zu Rate.
Quellen:
- EFSA (2012): Scientific Opinion on the substantiation of a health claim related to hyaluronic acid and protection of the skin against dehydration. EFSA Journal 2012; 10 (7): 2806
- EFSA (2009): Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to hyaluronic acid and maintenance of joints (ID 1572, 1731, 1932, 3132). EFSA Journal 2009; 7(9):1266
- Tashiro T (2012): Oral Administration of Polymer Hyaluronic Acid Alleviates Symptoms of Knee Osteoarthritis: A Double-Blind, Placebo-Controlled Study over a 12-Month Period. The Scientific World Journal Vol. 2012

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