Der Verzicht auf tierische Produkte in der menschlichen Nahrung, galt für viele Mediziner als Verlust von körperlicher Energie. Inzwischen beweisen viele Spitzensportler und gesunde Normalbürger das Gegenteil. Viele Veganer beschäftigen sich meist intensiv mit Nahrung und wissen genau woraus die nötigen Nährstoffe zu beziehen sind.
Vor allem Sportler brauchen in ausreichender Menge Makronährstoffe wie Eiweiße, Kohlehydrate, Fette und auch Mikronährstoffe wie Minerale und Vitamine.Veganer müssen darauf achten, dass die Nahrungsaufnahme vielseitig gestaltet wird, um die Grundvoraussetzung für einen gesunden Körper zu gewährleisten. Die für den Muskelaufbau dringend benötigte Energiequelle “Eiweiß”, findet sich in hoher Zahl auch in veganen Lebensmitteln.
Folgende hochwertige Proteinlieferanten, die alle Aminosäuren enthalten die der Körper nicht selbst bilden kann, sind vegan:
Sojaprodukte, Quinoa, Spirulina, Buchweizen, Linsen, Bohnen, Amaranth, Chia Samen und Hanf.
Damit manche Vitamine überhaupt aufgenommen werden können, benötigt der menschliche Organismus Fette. Auf dem veganen Speiseplan sollte deshalb hochwertiges Kokosfett, Avocados und Nüsse in ausreichender Menge vorhanden sein. Kohlehydrate finden sich in genügender Menge durch das Essen von Kartoffeln, Getreideprodukten, Obst und Gemüse. Damit wird die ausgewogene Abdeckung von Mineralstoffen, wie auch von Vitaminen gewährleistet. Mit diesen Voraussetzungen bei der Ernährung steht der Ausführung von Sport nichts im Wege.
Der deutsche Marathonläufer Mark Hofmann kam erst durch die Umstellung auf die vegane Ernährung zu seinem Extremsport. Die freiwerdende Energie in seinem Körper hat den Drang zum Laufen ausgelöst. Die Beschäftigung mit veganer Lebensweise macht verständlich wie es dazu kommt. Die pflanzliche Zusammensetzung der Ernährung ist meist ärmer an Fett, dessen Verdauung Müdigkeit hervorruft. Deshalb haben Veganer spürbar mehr Energie. Allerdings sollten vegane Sportler auf die ausreichende Aufnahme von Kalorien und Eisen großen Wert legen. In Amaranth, Hirse oder Quinoa ist Eisen enthalten, das im Organismus Sauerstoff transportiert, Enzyme aktiviert und die Immunabwehr unterstützt. Für Sportler mit großer körperlicher Forderung, verschafft eine regelmäßige Untersuchung der Blutwerte beim Arzt Sicherheit.
Veganern sind bei der Ausführung von Sportarten keine Grenzen gesetzt, egal ob es sich um Ausdauer-, Kraft- oder Kampfsport handelt. Die lange Liste berühmter Sportler mit dieser Lebensweise beweist es. Grundvoraussetzung ist eine eingehende Beschäftigung bei der sinnvollen Kombination der Lebensmittel, aber auch das verläuft mit der Zeit ganz routiniert. Um bei der Ernährung zu dem keine lange Weile aufkommen zu lassen, kann heutzutage auf eine breites Angebot an veganen Produkten zurückgegriffen werden. Beispielsweise über Allyouneedfresh ist es möglich, vegane Lebensmittel zu erwerben.
FAZIT
Von den vielen Vorteile der veganen Ernährung profitieren selbstverständlich auch Menschen, die wenig oder kein Sport treiben. Der Körper wird weniger mit einer langwierigen Verdauung belastet. Pflanzliche Nahrungsmittel liefern natürliche Antioxidantien, die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Vegane Ernährung ist weniger fettreich und verzichtet auf Milchprodukte, die in Verdacht stehen den menschlichen Organismus zu belasten. Bei der Umstellung auf eine vegane Lebensweise öffnen sich ganz neue Möglichkeiten und überraschend schmackhafte Gerichte, die kein Gefühl von Verzicht aufkommen lässt.
