Ernährung

Die besten Ashwagandha Extrakte im Vergleich

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Ashwagandha extraktSie fühlen sich tagsüber unruhig, aber dennoch müde und matt? Sie können aber dennoch nachts einfach nicht einschlafen? Dann sind Sie nicht allein. Denn Schlafprobleme haben sich mittlerweile fast schon zu einer Volkskrankheit entwickelt, die man gar nicht so einfach in den Griff bekommt. Das bedeutet jedoch nicht, dass es sofort nötig ist, auf Medikamente zurückzugreifen. Es gibt nämlich auch viele pflanzliche Präparate, die hier Besserung versprechen. Eines davon ist die aus Indien stammende Ashwagandha, auch als Schlafbeere bekannt. Hierzulande wird sie meist als Extrakt angeboten und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Doch wie wirkt diese Pflanze und was sollte man bei der Einnahme beachten? Ich erkläre es Ihnen und stelle Ihnen außerdem noch meine persönliche Top 5 der Ashwagandha Extrakt Präparate vor.

Was Sie in diesem Artikel lernen

  • Was ist Ashwagandha Extrakt und wie kann es einem helfen?
  • Wie nimmt man es am besten ein?
  • Die 5 besten Präparate mit Ashwagandha Extrakt

Besten Ashwagandha Extrakt im Vergleich

ProduktnameBewertungPreis
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Ein bewährtes indisches Heilmittel

Hierzulande ist Ashwagandha erst seit kurzer Zeit bekannt, in ihrem Anbaugebiet Indien wird die Pflanze aber schon seit Jahrtausenden genutzt. Sie gehört zu den Nachtschattengewächsen und ist hierzulande auch unter anderen Namen bekannt: So lässt sie sich manchmal auch als indischer Ginseng, als Schlafbeere oder als Wildkirsche finden. Sie findet besonders in der traditionellen Ayurveda Heilkunst Anwendung.

Ayurveda hat dabei besonders seit etwa den 1960er Jahren auch in unseren Breitengraden viele Anhänger. Zwar ist die auf eher mystischen Prinzipien aufgebaute Lehre nicht immer mit modernen medizinischen Erkenntnissen kompatibel, besonders ein Zweig der Ayurveda findet aber auch im komplementärmedizinischen Diskurs Anerkennung: Die Nutzung von Heilpflanzen für eine ganzheitliche Genesung.

Und die Schlafbeere wird in diesem Kontext sehr breit genutzt: Traditionelle indische Anwendungsgebiete umfassen z.B.

  • Probleme beim Einschlafen
  • ständige oder zeitweise Unruhegefühle
  • Erkältungen und Infekte
  • entzündliche Krankheiten
  • nervliche Belastungen und psychische Probleme oder auch
  • Fruchtbarkeits- oder Potenzprobleme.

Ein breites Feld also, das mit der Pflanze angegangen wird. Doch ist dies wirklich sinnvoll? Hier kann ein Blick auf die Inhaltsstoffe der Beere erste Aufklärung bieten.

Reich an Alkaloiden und Withanoiden

Und eine Analyse der Beere bringt interessantes an den Tag: Anders als viele Früchte enthält sie zwar kaum Nährstoffe wie Vitamine oder Mineralien, dafür finden sich aber andere Substanzen, die man in freier Natur sonst selten findet. Dazu gehören insbesondere

  • Alkaloide, also in den meisten Fällen von Aminosäuren abgeleitete chemische Verbindungen, die in der Medizin z.B. zur Behandlung von Nervenkrankheiten eingesetzt werden und
  • Withanolide, chemische Verbindungen, die vor allem in Nachtschattengewächsen vorkommen.

Besonders der hohe Withanolid-Anteil der Ashwaghanda ist hierbei interessant: Die Pflanze enthält beispielsweise Withanolid A, Withanon und Desoxywithaferin. Eine sehr reife Ashwagandha kann so bis zu 5 Prozent dieser Stoffe enthalten. Diese hohe Konzentration hat z.B. dazu geführt, dass der Begriff Withanolid vom wissenschaftlichen Namen der Ashwagandha, Withania somnifera, abgeleitet wurde.

Bei der Schlafbeere haben beide Inhaltsstoffgruppen wohl die Aufgabe, Fressfeinde zu vertreiben. Denn sie verleihen der Ashwagandha einen ziemlich bitteren Geschmack. Doch abgesehen davon haben die Stoffe auch hohes Potential: Einmal aufgenommen wirken sie nämlich als Hormonrezeptoren, so dass sie relativ problemlos ans Nervensystem andocken können.

Und das kann sehr wirkungsvoll sein, wenn man die richtige Dosierung wählt. Denn besonders die enthaltenen Withanolide haben durchaus gesundheitliches Potential. Im Folgenden nenne ich Ihnen einige Beispiele dafür.

 

Beruhigende Wirkung

Zum einen hat Ashwagandha so eine sehr beruhigende Wirkung. Zwar ist der genaue Wirkungsmechanismus noch unklar, einige Studien versuchen aber, für Aufklärung zu sorgen. So kommt eine Untersuchung z.B. zu dem Schluss, dass die Withanoide den Neurotransmitter GABA (kurz für Gamma-Aminobuttersäure) aktivieren. Dies reduziert die Aktivität der Neuronen und führt zu Entspannung bzw. zu einem besseren (Tief-)Schlaf. Eine andere Studie vermutet, dass das Glykol Triethylenglycol, das ebenfalls in der Beere zu finden ist, beruhigenden Einfluss hat.

 

Entzündungshemmend und das Immunsystem stärkend

Aber nicht nur auf die Nerven hat die Ashwagandha Beere positiven Einfluss: Die Pflanze hat auch hohes antioxidatives Potential. So hat eine Analyse der Pflanze ergeben, dass sie einen sehr hohen Catechingehalt hat und damit besonders bei Entzündungen hemmend wirken kann.

Auch das Immunsystem kann von der Pflanze profitieren: Eine 1996 veröffentlichte Untersuchung sieht Ashwagandha so z.B. als Immunmodulator, der positiven Einfluss auf den Hämoglobin-Wert hat. Besonders in der Grippesaison kann ein regelmäßig eingenommener Extrakt also stärkende Wirkung haben.

 

Für eine bessere Potenz und Fruchtbarkeit

Schließlich wird Ashwagandha in Indien auch gerne bei Potenzstörungen oder Fruchtbarkeitsproblemen eingenommen. Und unter gewissen Umständen ist es sogar möglich, dass dies wirkungsvoll ist. Denn Potenzprobleme können nicht nur aufgrund von Durchblutungsstörungen entstehen, auch psychische Faktoren spielen oft eine Rolle. Um z.B. Versagensängste zu bekämpfen, kann es sich so durchaus lohnen, auch auf Ashwagandha zu setzen.

Bei dem Einfluss der Schlafbeere auf die Fruchtbarkeit steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. Erste Ergebnisse sind aber durchaus vielversprechend: Eine Untersuchung, die 2013 unter klinischen Bedingungen vorgenommen wurde, kommt so zu dem Schluss, dass Ashwagandha unter Umständen das Potential dazu haben könnte, die Spermienanzahl zu vergrößern.

Anwendungsmöglichkeiten und Dosierung

Besonders bei nervlichen Belastungen und Schlafstörungen kann es also Sinn machen, zur Ashwagandha zu greifen. Aber auch in der Grippesaison ist es möglich, die antioxidativen Eigenschaften der Schlafbeere zu nutzen.

In Indien wird die Schlafbeere meist frisch verarbeitet. Da Ashwagandha aber eine sehr verderbliche Pflanze ist, muss man hierzulande Kompromisse eingehen. Dies bedeutet, dass sie in Europa fast ausschließlich in gefriergetrockneter Form erhältlich ist. Für eine möglichst hohe Ergiebigkeit und Inhaltsstoffkonzentration empfiehlt sich dabei besonders Ashwagandha Extrakt, der sowohl

erhältlich ist.

Gegenüber herkömmlichen Ashwagandha Präparaten haben Extrakte den Vorteil, dass sie meist einen ziemlich hohen Withanolidgehalt aufweisen. Es gibt aber auch hier niedriger angesetzte Produkte – dies ist meist ein Hinweis darauf, dass vergleichsweise junge Pflanzen verwendet wurden.

Der Withanolidanteil sollte aber bei der Kaufentscheidung nicht vernachlässigt werden, denn je nach Verwendungszweck ist ein anderer empfehlenswert:

  • Wenn Sie mit Ashwagandha besser einschlafen wollen, dann sollte der Anteil möglichst hoch sein – also um die 5 Prozent betragen.
  • Für die Nutzung tagsüber kann die Konzentration aber auch etwas geringer sein. Selbst Produkte mit 1 Prozent Withanoliden können hier Hilfe bieten.

Bei der Dosierung sollten Sie allerdings etwas vorsichtig vorgehen. Denn zu viel Ashwagandha kann auch negative Folgen haben: Tagsüber ändert sich das Befinden dann schnell von “beruhigt” zu schläfrig, auch Übelkeit und Magen-Darm-Probleme zählen zu häufigen Nebenwirkungen bei einer Überdosierung. Deshalb sollten Sie die Dosierungshinweise der Hersteller ernst nehmen, wobei Sie gerne etwas weniger einnehmen dürfen.

 

Pulver oder Kapseln? Vor- und Nachteile im Überblick

Bleibt die Frage: Sollte man lieber zu Pulver oder zu Kapseln greifen? Dies hängt zunächst von ihnen ab, denn beide Darreichungsformen haben Vor- und Nachteile:

  • Ashwagandha Extrakt Pulver ist vergleichsweise günstig und frei dosierbar. Dies bedeutet, dass Sie jederzeit so viel oder so wenig zu sich nehmen können, wie Sie brauchen. Hier sollten Sie also vorsichtig vorgehen, gleichzeitig können Sie das Pulver aber auch in Speisen oder Getränke, z.B. Joghurt, Müsli oder Smoothies, mischen. Bei einigen Mischungen kann dann aber der Geschmack etwas bitter ausfallen.
  • Ashwagandha Extrakt Kapseln hingegen sind etwas komfortabler einzunehmen: Sie sind nämlich geschmacks- und geruchsneutral und enthalten pro Kapsel eine feste Dosis. So ist es nicht nur problemlos möglich, den Extrakt auch unterwegs einzunehmen, es ist auch um einiges schwieriger, sich ungewollt eine Überdosis zu verabreichen. Im Vergleich zu Pulvern sind Extrakt Kapseln aber etwas teurer und können auch nur mit Mühe in Speisen und Getränke gemischt werden.

Aber egal, für welche Nutzungsform Sie sich entscheiden – es gibt erfreulicherweise ziemlich viele gute Produkte, die sich für die verschiedensten Anwendungsgebiete eignen. Und damit Sie wissen, was diese auszeichnet, habe ich mir für Sie die meiner Ansicht nach 5 besten Ashwagandha Extrakt Kapseln mit all ihren Vor- und Nachteilen etwas genauer angesehen.

Die 5 besten Ashwagandha Extrakt Präparate

1. Fairvital Ashwagandha 500 mg

Fairvital Ashwagandha Extrakt

Für Ashwagandha Kapseln eher hochpreisig ist dieses Präparat von Fairvital: Eine Dose enthält dabei 60 Stück, die 500 Milligramm Extrakt enthalten.

Dabei setzt Fairvital aber nicht nur auf Ashwagandha: Zusätzlich hat der Hersteller den Kapseln auch noch ein wenig L-Leucin hinzugefügt. Dabei handelt es sich um eine essenzielle Aminosäure, die für die Entwicklung und Beibehaltung des Muskelapparates von großer Bedeutung ist – besonders, wenn Sie sich viel bewegen, können Sie noch einen erfreulichen Zusatzeffekt erzielen. Aber auch der Schlafbeerenanteil kann überzeugen: So ist der Withanolidgehalt der Kapseln auf 5 Prozent genormt – Sie können also mit einer gleichbleibend hohen Dosis rechnen und das Produkt auch bei etwas problematischeren Schlafstörungen nutzen. Ebenfalls erfreulich: Sie müssen nur zwei Kapseln täglich einnehmen – das manchmal lästige Schlucken reduziert sich so fast auf ein Minimum.

Negativ: Der Preis der Fairvital Kapseln ist etwas höher als bei der Konkurrenz.

PositivNegativ

  • 5% Withanolidanteil
  • einfache Dosierung
  • zusätzliche Zutat L-Leucin  

  • vergleichsweise hoher Preis

Wenn Sie bereit sind, ein bisschen mehr auszugeben, dann erhalten Sie mit dem Produkt von Fairvital sehr kraftvolle und hilfreiche Kapseln.


2. Biotiva Bio Ashwagandha Pulver

Biotiva Bio Ashwagandha Extrakt

Zu den mittelpreisigen Pulver Extrakten gehört dieses Ashwagandha Produkt von Biotiva. Die Packung ist dabei wiederverschließbar und enthält 250 Gramm. Der Hersteller geht davon aus, dass 3 bis 6 Gramm täglich (etwa 2 Teelöffel) angemessen seinen.

Wie der Name schon suggeriert, handelt es sich hierbei um ein Bio-Produkt, das auch mit dem entsprechenden Siegel versehen ist. Bezüglich der Wirksamkeit ist dieses Pulver sehr vielversprechend, da es einen wirklich hohen Withanolidgehalt aufweist: 5 Prozent der Masse besteht aus diesem wirksamen Inhaltsstoff. Dementsprechend eignet es sich auch für ziemlich starke Schlafstörungen. Einzunehmen ist das Pulver vergleichsweise problemlos, denn der Geschmack ist, wie die Mehrzahl der Kunden bemerkt, für Ashwagandha Extrakt erstaunlich angenehm.

Negativ: Ich würde eher davon abraten, den Dosierungsempfehlungen des Herstellers zu folgen, denn diese sind meiner Ansicht nach zu hoch: Denn mit einem derartig hohen Witanolidgehalt kann man auch niedriger anfangen und vermeidet dann z.B. Unterleibsprobleme und Übelkeit, die bei einigen Nutzern aufgetreten sind.

PositivNegativ

  • Ashwagandha aus biologischem Anbau
  • 5 Prozent Withanolidgehalt
  • relativ guter, tolerierbarer Geschmack  

  • Dosierungsempfehlung des Herstellers sehr hoch

Mit dem Portionieren sollten Sie es beim Biotiva Pulver wirklich nicht übertreiben – dann erhalten Sie aber auch ein vergleichsweise gut schmeckendes und wirksam dosiertes Produkt, das auch für schwierigere Fälle geeignet ist.


3. MoriVeda Ashwagandha Kapseln

MoriVeda Ashwagandha Extrakt

Wenn man Ashwagandha Kapseln vergleicht, befindet sich dieses Produkt von MoriVeda eher im niedrigen Preissegment. Ein wiederverschließbarer Beutel ist dabei mit 120 Kapseln bestückt, die jeweils 600 Milligramm Ashwagandha enthalten. Der Hersteller legt sich dabei nicht auf eine feste Dosis fest: Er empfiehlt lediglich, täglich zwischen 2 und 4 Kapseln einzunehmen

Und bei der Kundschaft kommt dieses hoch dosierte, aber dennoch günstige Produkt ziemlich gut an: So ist sie z.B. als Einschlafhilfe sehr beliebt und, laut Feedback, sehr wirksam – sowohl beim Zubettgehen als auch in der Tiefschlafphase. Einige Kunden nutzen die Kapseln auch gerne in der Grippesaison, hier können diese ebenfalls von sehr guten Ergebnissen berichten, das Immunsystem wirkt dann um einiges gestärkter als vor regelmäßiger Nutzung. Wir haben es also mit einem durchaus effektiven Helfer zu tun: Angesichts des niedrigen Preises stimmt dabei auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Negativ: Einige Kunden haben Schwierigkeiten, die prall gefüllten und relativ großen Kapseln tagtäglich problemlos zu schlucken. Für eine regelmäßige Dosierung ist außerdem etwas hinderlich, dass der Withanolidgehalt laut Hersteller schwankt: Je nach verarbeiteter Pflanze kann er zwischen 3 und 5 Prozent liegen.

PositivNegativ

  • gute Schlafhilfe
  • auch in der Grippesaison effektiv
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • etwas große Kapseln
  • kein standardisierter Withanoidanteill

Sollten Sie kein Problem mit großen Kapseln haben, dann dürfte ihnen die gut dosierte und günstige Lösung von MoriVeda sehr gefallen.


4. Wohltuer Bio Ashwagandha Pulver

Wohltuer Bio Ashwagandha Extrakt

Auch das Pulver von Wohltuer befindet sich mehr oder weniger im mittleren Preissegment. Wenn man die Herstellerempfehlungen, zu denen ich noch komme, einhält, kann eine 250 Gramm Packung dabei 40 bis 80 Tage lang halten.

Wohltuer setzt dabei ebenso auf bio-zertifizierte Ashwagandha. Die Herstellung erfolgte so schonend, wobei man sich augenscheinlich auch Zeit gelassen hat: Denn der sehr hohe Withanolidgehalt von 5 Prozent spricht für jahrelang gewachsene Pflanzen, die hier verwendet werden. Aufgrund dieser Zusammensetzung verwenden die meisten Nutzer das Pulver bei Schlafstörungen und größeren Unruhegefühlen – und das erfolgreich, denn die Wirkung wird von den meisten als sehr durchdringend beschrieben.

Negativ: Wohltuer empfiehlt eine Tagesdosis von 3 bis 6 Gramm – das ist angesichts der 5 Prozent Withanolide doch ein bisschen viel, wie Erfahrungsberichte zeigen. Denn diese kritisieren auch, dass bei hohen Dosen des öfteren Übelkeitsgefühle auftreten können. Sie sollten es also nicht übertreiben und am besten mit einer etwas geringeren Ration anfangen. Außerdem ist der Geschmack des Pulvers ziemlich streng und damit nicht jedermanns Sache.

PositivNegativ

  • aus biologisch zertifiziertem Pflanzenmaterial
  • hoher Withanolidgehalt, 5%
  • ziemlich starke Wirkung, besonders nachts beliebt  

  • Verzehrempfehlung etwas hoch
  • ziemlich strenger Geschmack

 

Das Extrakt Pulver von Wohltuer überzeugt durch einen sehr hohen Withanolidgehalt und eignet sich aufgrund seines Geschmacks eher zum Mischen in geschmacksstarke Säfte oder Smoothies.

 

5. Vitafair Ashwagandha Extrakt

Vitafair Ashwagandha Extrakt

Beim Vitafair Ashwagandha Extrakt handelt es sich um ein Kapselprodukt der mittleren Preisklasse. Dabei empfiehlt der Hersteller die Einnahme von 3 Stück täglich – bei 90 500 Milligramm Kapseln sollte eine Packung also ca. 3 Monate lang halten.

Besonders empfehlenswert sind diese Kapseln bei leichterem Unruhebefinden. Dies beinhaltet z.B. Stress tagsüber, aber auch kleinere  Schlafprobleme. Die Mehrzahl der Kunden berichtet nämlich, dass man sowohl tagsüber als auch vor dem Einschlafen mit diesem Extrakt sehr gut “herunterkommen” kann. Die Einnahme ist dabei vergleichsweise einfach, denn die Kapseln können ziemlich gut heruntergeschluckt werden.

Negativ: Ein bisschen gering fällt der Withanolidgehalt aus: Lediglich 1 Prozent des Kapselinhalts besteht aus diesen Stoffen, was auf eine Nutzung besonders junger Ashwagandhas schließt. Für massivere Probleme wie richtige Schlafstörungen scheinen sie daher nur bedingt geeignet.

PositivNegativ

  • gute leichte Einschlafhilfe
  • hilft gegen Stress im Altag
  • Kapseln leicht zu schlucken

  • Nur 1% Withanolide

Wenn Sie es ein bisschen leichter mögen oder brauchen, dann können die Kapseln von Vitafair sehr hilfreich sein.


Fazit

Schlafprobleme sollten nicht unterschätzt werden, da die den Alltag und die Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigen können. Dementsprechend groß ist der Bedarf an möglichst pflanzlichen Mittelchen, die Linderung verschaffen können. Aufgrund ihres hohen Withanolidgehaltes eignet sich die indische Schlafbeere, auch Ashwagandha genannt, hierfür sehr gut: Sie lässt sich nicht nur nachts, sondern auch tagsüber einsetzen und hat darüber hinaus auch noch hohe antioxidative Eigenschaften.

Wegen ihrer hohen Ergiebigkeit sind dabei besonders Ashwagandha Extrakt Präparate beliebt, die sowohl in Pulver- als auch in Kapselform erhältlich sind. Im Vergleich am meisten überzeugt haben mich dabei die Kapseln von Fairvital.

Haben auch Sie öfters oder sogar regelmäßig Probleme mit dem Einschlafen? Haben Sie schon versucht, mit Ashwagandha dagegen anzugehen? Wie sind Ihre Erfahrungen? Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören – schreiben Sie doch einen kurzen Kommentar.

Quellen

  1. Candelario, M. u.a. (2015): Direct evidence for GABAergic activity of Withania somnifera on mammalian ionotropic GABAA and GABAρ receptors. Journal of Ethnopharmacology 171 (2), 264-272.
  2. Kaushik, MK u.a. (2017): Triethylene glycol, an active component of Ashwagandha (Withania somnifera) leaves, is responsible for sleep induction. PLOS One 12 (2).
  3. Khalil, I. u.a. (2011): High catechin concentrations detected in Withania somnifera (ashwagandha) by high performance liquid chromatography analysis. BMC Complementary and Alternative Medicine 11 (65).
  4. Kumar Verma, S. u.a. (2011): Therapeutic uses of Withania somnifera (ashwagandha) with a note on withanolides and its pharmacological actions. Asian Journal of Pharmaceutical and Clinical Research 4 (1), 1-4.
  5. Lakshmi-Chandra, M u.a. (2000): Scientific Basis for the Therapeutic Use of Withania somnifera (Ashwagandha): A Review. Alternative Medicine Review 5 (4), 334-346.
  6. Ziauddin, M. u.a. (1996): Studies on the immunomodulatory effects of Ashwagandha. Journal of Ethnopharmacology 50 (2), 69-76.

Hinweis: Die gesundheitlichen Tipps auf dieser Seite können nicht den Besuch beim Arzt ersetzen. Ziehen Sie bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt Ihren Arzt zu Rate.

Die besten Ashwagandha Extrakte im Vergleich

About Icko Gjorgoski

Hallo Ich bin Icko und Ich bin Professor an der Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik, Ss. Cyril and Methodius University in Skopje, Mazedonien seit 36 Jahren. Ich habe Physiologie und Immunologie gelehrt. Meine Forschung liegt im Bereich der Immunologie, mit einem Schwerpunkt auf den Molekulare Immunologie. Ich habe mehr als 100 wissenschaftliche Arbeiten verfasst oder mitverfasst. Ich hoffe, Ihnen gefällt mein Blog. Für Informationen zu den Themen stehe ich Ihnen gerne unter [email protected] zur Verfügung.

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