Viele Menschen schwören auf Kokosöl. Denn das natürliche Öl ist nicht nur gut zum Kochen und Braten geeignet, auch Haut und Haare können davon profitieren. Viele setzen Kokosöl dabei auch bei der Pflege ihrer Hunde ein, denn was für den Menschen gut ist, kann für seinen besten Freund nicht schlecht sein? Oder etwa doch? Wir erklären Ihnen, was Kokosöl für Hunde bringt, wie man es am besten einsetzt und stellen Ihnen die 5 besten Kokosöle für Hunde vor.
INHALTSVERZEICHNIS
Das Beste Kokosöl für Hunde Kaufen
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Wie wirkt Kokosöl auf Hunde?
Schon seit langem nutzen Menschen Kokosöl, wobei es in den letzten Jahren besonders außerhalb seines ursprünglichen Einsatzgebietes, Asien, beliebt wurde. Dabei wird es sowohl als Speiseöl als auch als kosmetisches Produkt eingesetzt.
Als Speiseöl wird es vornehmlich zum Kochen und Braten genutzt. Es ist aber auch möglich, das vergleichsweise feste Öl mit leichtem Kokosgeschmack als Brotaustrich zu nutzen.
Denn Kokosöl hat einige Vorteile gegenüber Butter und Margarine. So hat es einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die schnell vom Körper verbrannt werden und damit nur wenige Rückstände hinterlassen. Besonders nennenswert ist dabei Laurinsäure, die 50 Prozent und mehr eines guten Kokosöls ausmachen kann.
Diese Laurinsäure ist auch der Hauptgrund dafür, dass Kokosöl auch in der Kosmetik bzw. als Hausmittel eingesetzt wird. Denn seine Inhalte sorgen dafür, dass Haut und Haare mit Feuchtigkeit und wertvollen Nährstoffen wie Aminosäuren und Vitaminen versorgt werden.
Deshalb nutzen Menschen Kokosöl auch gegen verschiedene Probleme, so z.B.:
- Hautunreinheiten
- trockene Haare
- Schuppen
- als Nahrungsergänzungsmittel gegen Übergewicht.
Doch auch bei Tieren kann Kokosöl helfen. So hilft es besonders gegen Parasiten. Denn die enthaltene Laurinsäure tut nicht nur Haut, Haaren und Stoffwechsel etwas Gutes, sie ist auch ein gutes natürliches Mittel gegen Insekten.
Denn viele Insekten reagieren ausgesprochen allergisch auf diese gesättigte Fettsäure. Sobald sie damit in Berührung kommen, nehmen sie reißaus und befallen das Fell des Hundes nicht mehr. So lassen sich mit Kokosöl besonders gut Zecken und Flöhe vertreiben. Hunde, die sich viel im Freien, besonders in Wäldern und Büschen, bewegen, können so von Zeckenplagen weitgehend verschont bleiben.
Ein weiteres Problem, das viele Hunde und ihre Besitzer betrifft, ist ein etwas strenger Geruch des Tieres. Auch hier kann Kokosöl helfen: Wenn man das Fell des Hundes mit Kokosöl einreibt, kriegt das Tier einen angenehmeren Duft. Dabei kann das Öl auch gegen Mundgeruch helfen: Denn wenn man eine Hundezahnpasta mit Kokosöl mischt, hat auch das Maul des Hundes eine mehrere Tage andauernde, angenehme Kokosnote.
Darüber hinaus kann Kokosöl dem Fell und der Haut des Hundes genauso gut tun wie der Haut und den Haaren des Menschen. Dies bedeutet, dass Kokosöl das Fell glänzender und geschmeidiger macht und unter Umständen auch gegen Hautprobleme wie trockene Haut, Ekzeme oder kleinere Wunden helfen kann.
Weiterhin wird Kokosöl vielen Hunden auch als Nahrungszusatz gegeben. Dadurch versprechen sich Hundehalter nicht nur einen verbesserten Stoffwechsel, der vor allem bei übergewichtigen Tieren von Vorteil sein kann, und eine bessere Verdauung. Es wird auch vermutet, dass die Laurinsäure den Körper vor inneren Parasiten wie z.B. Würmern schützen kann. Besonders Tierheilpraktiker nutzen deshalb gerne Kokosöl als Futterzusatz.
Kokosöl kann also zusammengefasst folgendes bei Hunden bewirken:
- Weniger Zecken;
- einen angenehmeren Geruch;
- Bekämpfung von Mundgeruch;
- ein glänzendes und kräftiges Fell;
- Linderung bei Hautproblemen und -krankheiten;
- einen verbesserten Stoffwechsel, der zu mehr Fettverbrennung führt;
- eine bessere Verdauung
- unter Umständen Schutz vor Parasiten wie Würmern.
Kokosöl hat also auf Hunde ähnlich positive Wirkungen wie auf Menschen. Doch wie wendet man das Öl am besten bei den Vierbeinern an?
Wie kann man Kokosöl für Hunde am besten einsetzen?
Es gibt eigentlich zwei Möglichkeiten, Kokosöl für Hunde einzusetzen. Man kann das Öl äußerlich auf den Körper schmieren oder das Öl als Futterzusatz verwenden. Wie macht man das am besten?
Äußere Anwendung
Bei der äußeren Anwendung gibt man Kokosöl in das Fell bzw. die Haut der Hunde. Besonders zum Zeckenschutz ist es dabei empfehlenswert, alle Körperteile einzureiben, die gefährdet sind, also insbesondere Kopf, Hals und Bauch des Tieres. Für die Fellpflege ist es zudem empfehlenswert, besonders den Rücken einzuölen. Bei gestressten Pfoten kann Kokosöl auch den Ballen Linderung bringen. So wenden Sie Kokosöl am besten äußerlich an:
- Waschen Sie sich Ihre Hände und nehmen Sie ein wenig Kokosöl.
- Lassen Sie das Kokosöl ein paar Sekunden lang in Ihren Händen schmelzen. Das Öl wird erst bei Temperaturen zwischen 23 und 25 Grad so flüssig, dass es gut auf Haut und Fell gegeben werden kann.
- Geben Sie vorsichtig etwas Kokosöl auf die betreffenden Stellen Ihres Tieres. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Öl verwenden, da das Fell so leicht verkleben kann.
- Warten Sie ein wenig, bis das Kokosöl eingewirkt ist, bevor Sie mit Ihrem Hund ins Freie gehen.
- Wiederholen Sie über zwei Wochen hinweg einmal täglich. Während dieser Zeit entwickelt sich ein Wirkstoffspiegel im Fell. Danach sollten Sie Ihren Hund alle 2 bis 3 Tage mit Kokosöl einreiben.
Innere Anwendung
Wenn Sie Ihrem Hund Kokosöl in die Nahrung geben wollen, sollten Sie es ihm ins Futter mischen. Bei der Dosierung gehen die meisten Tierheilpraktiker davon aus, dass man täglich einen Teelöffel pro 10 Kilogramm Hundegewicht verabreichen sollte. Wenn Sie also z.B. einen Hund haben, der 15 Kilogramm wiegt, sollten Sie ihm anderthalb Teelöffel täglich geben.
Manchmal ist es aber auch gar nicht nötig, das Öl extra ins Futter zu mischen. Besonders schmackhafte Ölsorten finden auch den Geschmack der Vierbeiner, die das Öl dann als Delikatesse gerne ablecken.
Mittlerweile gibt es sogar viele Kokosöle, die speziell für Tiere angeboten werden. Kokosöle für Tiere sind genauso wie “normale” Öle hundertprozentig natürliche Mittel. Jedoch sind sie nicht ganz so ausführlich verarbeitet wie andere Kokosöle, weswegen mehr Schwebstoffe vorhanden sind. Dies führt zu einer trüberen Farbe und in vielen Fällen zu einer etwas gröberen Konsistenz des Kokosöls. Dennoch haben Kokosöle für Tiere eigentlich dieselben positiven Eigenschaften wie Kokosöle, die für die Küche oder zu anderen menschlichen Zwecken hergestellt wurden.
Welche dieser Öle sind empfehlenswert? Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, stellen wir Ihnen unsere 5 besten Kokosöle für Hunde vor.
Das beste Kokosöl für Hunde
1. 100proBio Kokosöl für Tiere
Das Kokosöl für Tiere von 100proBio ist wahlweise in Plastikeimern oder Gläsern mit ergiebigen Inhalten zwischen 1000 und 5000 Millilitern erhältlich. Dabei beträgt der Laurinsäuregehalt ungefähr 50 Prozent, was einen guten Wert darstellt. Das Kokosöl ist im niedrigen Preissegment angesiedelt. Die Kokosnüsse des bio-zertifizierten Öls stammen von den Philippinen und werden anschließend in Deutschland weiterverarbeitet.
Das Öl hat einen angenehmen kokosartigen Geruch, welcher sich beim Einreiben auch auf den Hund niederschlägt. Äußerlich wirkt das Öl von 100proBio äußerst effektiv: Auch Hunde, die sonst viele Probleme mit Zecken und Flöhen haben, bleiben nach Auftragen des Öls frei davon. Auch das Untermischen ins Futter zeigt Erfolge: Hunde, die vorher regelmäßig unter Parasiten wie Würmern litten, blieben anschließend gesund.
Positiv | Negativ |
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Das Bio Kokosöl für Tiere von 100proBio überzeugt vor allem durch seine gute Wirkung und ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.
2. Dr. Goerg Bio Kokosöl für Tiere
Einer der beliebtesten heimischen Hersteller für Kokosöl ist Dr. Goerg. Es ist also kaum verwunderlich, dass die Firma auch ein bio-zertifiziertes Kokosöl für Tiere im Angebot hat. Es wird in Gläsern mit einem Inhalt von 500 Millilitern verkauft und ist vergleichsweise im mittleren Preissegment angesiedelt. Der Laurinsäuregehalt liegt dabei bei beachtlichen 59 Prozent.
Das ergiebige Bio-Öl hat einen angenehmen Geruch und eine gute Konsistenz. Viele Hundebesitzer loben seine gute Wirkung gegen Zecken, welche die mit Kokosöl eingeriebenen Hunde kaum noch befallen. Darüber hinaus wirkt das Öl auch schonend und pflegend auf das Fell, das bei regelmäßigem Auftragen deutlich weicher und glänzender wird. Auch ein Auftragen auf die Pfoten und Ballen von Hunden lohnt sich, da das Öl dabei hilft, diese regenerieren zu lassen.
Positiv | Negativ |
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Das Kokosöl von Dr. Goerg ist auch für Hunde sehr empfehlenswert, da es sowohl gegen Zecken schützt als auch eine sehr gute pflegende Wirkung hat.
3. AniForte Kokosöl
Das AniForte Kokosöl für Hunde ist in Gläsern mit einem Inhalt von wahlweise 220 Millilitern oder einem Liter erhältlich. Der Laurinsäuregehalt beträgt gute 48,3 Prozent. Es ist im gehobenen Preissegment angesiedelt.
Es ist überhaupt kein Problem, das AniForte Kokosöl Hunden zu verabreichen: Denn nicht nur kann man es den Tieren ohne Probleme ins Futter mischen, auch ansonsten gefällt vielen der Geschmack, denn sie lecken das Öl auch gerne pur z.B. von der Hand ab. Beim Auftragen aufs Fell gefällt der angenehme Geruch, den das Öl den Tieren spendet. Dort zeigt es auch seine Wirkung, denn Hunde, die viel im Freien sind und deshalb normalerweise unter Zeckenbefall leiden, haben mit dem Öl kaum noch Zecken im Fell.
Negativ: Das Öl ist vergleichsweise teuer.
Positiv | Negativ |
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Das Kokosöl von AniForte ist zwar vergleichsweise teuer, trifft dafür aber auch die Geschmacksnerven vieler Hunde und ist wirkungsvoll.
4. Lunderland Bio Kokosöl
Das Bio Kokosöl von Lunderland wird im Doppelpack von zwei Behältern mit einem Inhalt von jeweils 200 Millilitern geliefert. Es ist bio-zertifiziert und im mittleren bis gehobenen Preissegment angesiedelt.
Das Kokosöl hat einen sehr angenehmen Geruch, den viele Hundehalter als Deodorant für den Vierbeiner bezeichnen. Denn einmal damit eingerieben, verbessert sich der Geruch des Tieres über mehrere Tage hinweg. Aber auch das Fell wird vom Lunderland Bio Öl gepflegt, denn es wirkt nach Anwendung um einiges weicher und glänzender. Zecken machen dabei um die meisten Hunde, die mit dem Öl eingerieben worden sind, einen großen Bogen. Ebenfalls überzeugen kann der Geschmack der Öls, viele Hunde nehmen es auch gerne pur zu sich.
Negativ: Die Angaben zum Produkt (Laurinsäuregehalt, Herkunft) sind etwas unvollständig. Zudem ist das Öl vergleichsweise teuer.
Positiv | Negativ |
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Das Bio Kokosöl von Lunderland überzeugt vor allem durch Geruch, Wirkung und Geschmack und ist für Hundehalter, die bereit sind, einen etwas höheren Preis zu bezahlen, durchaus empfehlenswert.
5. Makana Bio Kokosöl für Tiere
Das Bio Kokosöl für Tiere von Makana ist im mittleren Preissegment angesiedelt. Es ist wahlweise in Behalten von 250 oder 900 Millilitern erhältlich. Das bio-zertifizierte Öl wurde ursprünglich für Pferde hergestellt, ist aber auch für Hunde geeignet.
Das Öl kann gut auf das Fell aufgetragen werden und hat dort sowohl optische als auch prophylaktische Wirkung: Bei regelmäßiger äußerer Anwendung geht der Zeckenbefall deutlich zurück und das Kokosöl hilft auch der Haut, denn auch hartnäckige Ekzeme konnte mit dem Makana Bio Öl bekämpft werden. Das Fell von Hunden profitiert ebenfalls, viele Hundehalter berichten davon, dass das Makana Öl dieses deutlich glänzender gemacht hat.
Negativ: Aufgrund der Konsistenz des Öls kann es passieren, dass es manchmal am Fell festklebt. Ebenfalls zu kritisieren sind teils unvollständige Herstellerangaben, so fehlen beispielsweise Angaben zur Herkunft der Kokosnüsse oder zum genauen Laurinsäuregehalt.
Positiv | Negativ |
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Das Kokosöl von Makana überzeugt vor allem durch seine Wirkung auf Haut und Fell von Hunden.
Fazit
Kokosöl hilft nicht nur Menschen, das besonders laurinsäurehaltige Pflanzenöl hilft auch Hunden und ist besonders als wirksames und natürliches Zeckenmittel bekannt Darüber hinaus kann es auch gutes für Haut, Fell und das Innere des Hundes tun. Es gibt dabei mittlerweile auch viele Kokosöle für Hunde, wobei uns besonders zwei überzeugen konnten: Die Öle von 100proBio und von Dr. Goerg. Aufgrund des etwas besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses hatte dort das 100proBio Öl ganz leicht die Nase vorn. Haben Sie einen Hund? Haben Sie auch schon einmal Kokosöl für sein Wohlergehen genutzt? Wie waren Ihre Erfolge? Schreiben Sie uns doch einen Kommentar und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns.
Hinweis: Die gesundheitlichen Tipps auf dieser Seite können nicht den Besuch beim Tierarzt ersetzen. Ziehen Sie bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden Ihres Hundes unbedingt Ihren Tierarzt zu Rate.
